Das jnp-Netzwerk ist inzwischen krass groß: Zwei bis drei Mal im Jahr treten etwa 100 ausgewählte Musiker*innen an einem Ort in Norddeutschland zusammen, dazu kommen kleiner besetzte Kammermusikprojekte und Kooperationsprojekte mit Profiorchestern. Die inzwischen mehr als 1.000 Alumni sind ein Kontaktverzeichnis der kleinen und großen Orchester, der Hochschulprofessor*innen und der experimentellen Nachwuchsszene geworden. Viele von ihnen sind im Freundeskreis als Freund*innen, Förder*innen und Stifter*innen engagiert und tragen das jnp-Netzwerk ganz entscheidend ideell und finanziell („ohne Moos nix los“). Auch zahlreiche Dozent*innen und Referent*innen sind zu echten Freunden geworden und richten ihre Urlaubsplanung nach den jnp-Projekten aus. Dann haben wir natürlich die zahlreichen Veranstalter, Förder- und Netzwerkpartner, und viele entscheidende Handgriffe liegen für uns nur ein Telefonat entfernt: Dirigent*innen, Komponist*innen, Arrangeure, Leihinstrumente, Logistik, aber auch Steuer-, IT-, und PR-Berater*innen, Videograph*innen, Übersetzer*innen, Grafikdesigner*innen, etc. – meistens von der jüngeren, aufstrebenden Sorte, mit viel Leidenschaft für Zukunftsmusik von heute. Es ist unmöglich geworden, die Grenzen des jnp-Netzwerks zu fassen… die „junge norddeutsche“ ist zu einer unabhängigen Plattform für Erfahrungen und Experimente in eigener Sache sowie für zeitgemäße Konzertformate und -inhalte geworden.